★ Mikogo, oder im Schlafanzug arbeiten

 — 2 minutes read


Im heutigen Gastbeitrag stellt Maike das Online-Kollaborationsprogram Mikogo vor. Maike studiert BWL und arbeitet seit Sommer diesen Jahres für Mikogo. Sie zeigt konkret auf, wie man den Arbeitsplatz mit Desktop Sharing an den heimischen Schreibtisch verlegen kann. Und so auch von Business-Casual zum Pyjama wechseln.

Mikago, oder im Schlafanzug arbeiten

Dress Code hin oder her: Ich finde Business Kleidung unbequem. Blusen kneifen mich, Kostüme passen mir nicht, schicke Schuhe gefallen mir nicht. Ich mag Flanellschlafanzüge mit seltsamen Mustern und dicke Wollsocken. Zwar gibt es über solche Angelegenheiten keine Studien, aber ich bin mir sicher, dass Deutschlands Ich-würde-gerne-im-Schlafanzug-zur-Arbeit-gehen Fraktion nicht nur aus mir besteht. Ich behaupte sogar kühn, dass die Dunkelziffer extrem hoch ist. Wem es jedoch ein wenig an Mut fehlt, um im Morgenmantel mit dem Zug ins Büro zu fahren, dem bleibt nur eine Option: Das Home Office.

Ein Home Office hat jede Menge Vorteile. An die Stelle der langen Anfahrt ins Büro tritt der Gang ins Arbeitszimmer oder an den Schreibtisch. Doch ein Manko bleibt: die Kollegen und Kunden sind weit weg. Deswegen erfordert es eine effiziente Kommunikationstechnologie, mit der die Distanz überbrückt werden kann: Mikogo.

Mikogo ist ein Desktop Sharing Tool und simuliert genau jene Situationen, die im Großraumbüro an der Tagesordnung sind. Meetings, das Nebeneinander am Computer sitzen oder auch Verkaufspräsentationen. Anstelle des Konferenztisches tritt einfach das Internet. Indem es dein eigenen Bildschirminhalt an alle Sitzungsteilnehmer überträgt, können Dinge direkt am Monitor besprochen werden, ohne dass jemand den heimischen Schreibtisch verlassen muss (oder eben den Schlafanzug gegen den Business Look tauschen).

Sitzungsstart

Um eine Mikogo Session zu starten, braucht es lediglich 3 Klicks. Der Sitzungsorganisator wählt einfach im System Tray das M-Icon aus und wählt dann im Menü „Start Session“. Der Mikogo Server generiert daraufhin eine Session-ID, die an die anderen Teilnehmer weitergegeben wird. Bis zu 10 Personen können gleichzeitig an einem Online Meeting partizipieren, eine installierte Version von Mikogo braucht dabei nur der Organisator. Die anderen betreten den virtuellen Konferenzraum durch einen Klick auf den Teilnehmen Button auf der Mikogo-Website, geben die Sitzungsnummer ein und sehen dann sofort in Echtzeit den Bildschirminhalt des Organisators.

Funktionen

Mikogo bringt eine Reihe von Funktionen mit sich, bei denen insbesondere die Switch-Presenter-Option, Zeigepfeil, Whiteboard und der Session Recorder im Home Office Alltag von Nutzen sind.

Switch Presenter: Jeder Teilnehmer kann während der Sitzung zum Presenter ernannt werden. Nach dessen Zustimmung ist dann für alle dann dessen Bildschirminhalt zu sehen.

Zeigepfeil und Whiteboard: Durch einen Klick auf eine Stelle im Mikogo-Fenster erscheint für alle ein Pfeilsymbol mit dem zugehörigen Namen des Teilnehmers. Mit dem Whiteboard können wie mit dem klassischen Textmarker bestimmte Bereiche bunt markiert werden.

Session Recorder: Mikogo bietet die Möglichkeit, jede Session zu protokollieren und im Nachhinein mit dem Session Player wiederzugeben. Einen Überblick über weitere Funktionen gibt es hier.

Um im Arbeitsalltag auch bei sensiblen Daten die größte Sicherheit zu gewährleisten, arbeitet die Software mit einer 256-Bit-AES Verschlüsselung.

Versionen

Mikogo steht als Mac- und PC-Version unter www.mikogo.de zum Download bereit und ermöglicht dank Plattformunabhängigkeit auch die Kommunikation zwischen den beiden Betriebsystemen. Die Nutzung von Mikogo ist nicht nur für private Nutzer, sondern auch im kommerziellen Bereich kostenlos.

Verwandte Artikel: