★ Ideen sind überall, oder auf Hemingways Spuren
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Es ist schlau, von schlauen Menschen zu lernen. Einer dieser Menschen war sicherlich Ernest Hemingway, ein begnadeter Schriftsteller, Journalist und Zeitzeuge. Er diente als Sanitäter im Ersten Weltkrieg, berichtete während des spanischen Bürgerkriegs aus Katalonien und erhielt für seine Arbeiten den Pulitzerpreis und den Nobelpreis für Literatur. Hemingway lebte von Ideen und Einfällen.
Unsere Ideen sind es, die uns von anderen unterscheiden und sie kommen zu seltsamen und überraschenden Augenblicken, ohne dass man es erzwingen oder kontrollieren kann. Wer kennt nicht die Situation, den ganzen Tag erfolglos an einem verzwickten Problem gearbeitet zu haben und die Lösung 10 Minuten nachdem man sich unter die Decke gekuschelt plötzlich ganz klar und deutlich vor Augen zu haben?
Doch was tut man, wenn man eine Idee hat, wenn ein Einfall kommt? Aufschreiben! Hemingway hatte immer ein Notizbuch, ein Moleskine bei sich*, in das er seine spontanen Einfälle und Eindrücke notierte. Und wie macht man das in unserer digitalen (Nerd-)Welt? Genauso!
Das Festhalten von Ideen und Einfällen muss schnell und einfach sein, es darf den Arbeitsprozess nicht zu lange unterbrechen. Digitale Werkzeuge müssen aufgerufen, entsperrt, und gestartet werden. Malen und Schreiben sind die Ausdrucksformen, die wir seit dem Kindergarten lernen und am besten können. Es ist am einfachsten für uns damit Gedanken festzuhalten. Darin liegt die Stärke von Stift und Papier. Mal genügt ein kurzes Wort, eine kleine Zeichnung oder eine Zahl — ganz ohne Schrifterkennung und T9. Und besonders ohne Startzeiten.
Ich nutze karierte ”Cahier Journal” Notizbücher von Moleskine. Sie passen in meine Gesäßtasche (A6), sind sehr flach (64 Seiten) und außerordentlich robust. Wenn ich einen spontanen Einfall habe, zücke ich es, mache eine Notiz und arbeite dann direkt weiter. Auf diese Weise behalte ich den roten Faden und verliere keine Zeit, mich wieder eindenken zu müssen (für Nerds: **kein Prozesswechsel, der Kontext bleibt erhalten)**.**
Also, traut Euch, es muss nicht immer ein digitales Gadget sein, seid analog!
Link: Cahier Journal von Moleskine
Und Du? Welche Tricks setzt Du ein, um den Kopf frei und die Ideen fest zu halten? Schreib doch einen Kommentar!
***Die Marke “Moleskine” gibt es erst seit 1996, so dass es wohl eher eine Legende ist; aber es war ein ähnliches.
**Mehr zum unterbrechungsfreien Arbeiten wird es in zukünftigen Artikeln geben.**